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| | Guernsey 2001 (MU) Seite 2 |
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Sonntag, 20.05.2001 |
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Nach einigen Stunden erholsamen Schlafes und Erledigung der Morgentoilette
haben wir erst einmal ausgiebig gefrühstückt. Danach machten wir
uns an die Arbeit, um die Kurzwellenantennen und –geräte aufzubauen
und in Betrieb zu nehmen. Insbesondere auf dem 20-m-Band gab es keine Probleme
mit dem SWR. Dafür konnten wir auf den WARC-Bändern (bis auf 12
m) nicht arbeiten. Außerdem verursachten wir bei einem Nachbarn etwas
BCI, was aber während der gesamten Aufenthaltszeit zu keinerlei Beschwerden
führte. |
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Vom strahlend blauen Himmel lachte die Sonne und so konnten wir bei Temperaturen
von ca. 20 Grad Celsius und angenehmen Wind während des Funkbetriebs
zusätzlich noch ein Sonnenbad nehmen, was dazu führte, daß
wir uns kräftig den Pelz (sprich Nacken) verbrannten. |
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Am Nachmittag erkundeten Michael und Jörg die Insel nach einem geeigneten
Platz für den Aufbau der UKW-Antennen. Diese Suche gestaltete sich
jedoch recht schwierig, weil nicht nur eine möglichst hoch gelegene
Stelle mit freier Sicht zum Festland gewünscht war, sondern wegen des
Notstromaggregates auch eine etwas Abseits gelegene. An diesem Tage war
die Suche nicht von Erfolg gekrönt. |
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Montag, 21.05.2001 |
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Wie immer halfen alle beim Zubereiten des Frühstücks
(aber auch der anderen Mahlzeiten) mit. Wie jeden Morgen gab es auch
heute u.a. Rühreier. Wir konnten uns des Eindrucks nicht erwehren,
daß man sich am englischen Weißbrot hungrig ißt...
dafür schmeckten Marmelade und echter, aber sehr teurer Guernsey-Honig
um so besser. Wir genossen den Luxus der Spülmaschine, die täglich
mehrmals von uns gefüttert wurde. |
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Wiederum spielte das Wetter mit: es war herrlich sonnig und warm, aber
auch sehr windig. Wir wechselten uns an der Kurzwellenstation regelmäßig
ab und konnten die Anzahl der Logeintragungen beträchtlich steigern.
Durch das ständige Rufen auf den Frequenzen kam es uns manchmal vor,
als würden wir an einem Wettbewerb teilnehmen, was Marvin tatsächlich
dazu verleitete, „CQ Contest“ zu rufen. |
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Am Nachmittag machten wir uns erneut auf, einen Standort für UKW
zu finden. Bei Pleinmont fanden wir an der Steilküste eine uns geeignet
scheinende Stelle und bauten die Gerätschaften auf. Von einer Fremdenführerin,
die zufällig mit einer Gruppe vorbeikam, erfuhren wir, daß die
ortsansässigen Funkamateure gelegentlich genau von dieser Stelle aktiv
werden. Hier an der Küste blies der Wind an diesem Tage so heftig,
daß die Antenne fast weggeflogen wäre. Lediglich aufgrund der
guten Abspannung des Mastes ist nichts passiert. Warum auch immer, Verbindungen
auf dem 2-m-Band kamen nicht zustande, dafür haben wir aber 2 Mal mit
DC4QI telefoniert. Ein wenig frustriert packten wir das Equipment wieder
ein und sahen uns noch ein wenig auf der Insel um. Mehr oder weniger zufällig
entdeckten wir auch das Clubheim der örtlichen Funkamateure, das allerdings
zu diesem Zeitpunkt nicht geöffnet war. |
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Aus unserem OV
Unsere Clubräume werden derzeit mit Hochdruck renoviert, damit wir uns bald wieder in Gladbeck treffen können.
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