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| | Guernsey 2001 (MU) Seite 5 |
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Freitag, 25.05.2001 |
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Das schöne Wetter scheint sich langsam, aber sicher zu verabschieden.
Es war zwar noch trocken, aber mehr und mehr zogen Wolken auf. Erneut fuhren
Marvin, Jörg und ich los, um unser Glück auf UKW zu versuchen.
Michael, Philipp und Reinhard gingen derweil auf Sightseeing-Tour. Nach
einer problemlosen Reparatur an einem Stecker des Funkgerätes hofften
wir auf viele Verbindungen, insbesondere natürlich nach DL. Aber wir
wurden doch ziemlich enttäuscht. Die Bedingungen waren nicht wesentlich
besser als am Vortage. Dennoch füllten sich die Logs mehr und mehr.
Auch Verbindungen nach Gladbeck kamen vereinzelt zustande. |
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Nun brach also schon der letzte Abend an. Keiner hatte mehr rechte Lust,
sich als Koch zu betätigen. Was lag näher, als in einer am Rückweg
gelegenen „Frittenbude“ einzukaufen. Die „fish & chips“
schmeckten wirklich gut. Die restlichen, kläglichen Vorräte an
Bier und Cyder wurden vertilgt, danach begannen wir, die Antennen abzubauen
und schon mal die technische Ausrüstung in den Fahrzeugen zu verstauen.
Auch die Koffer wurden, soweit wie möglich, bereits gepackt. An diesem
Abend saßen wir noch recht lange zusammen, um die zurückliegenden
Tage noch einmal Revue passieren zu lassen. |
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Samstag, 26.05.2001 |
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Nach dem Frühstück, dem Beladen
der Fahrzeuge und dem Aufräumen der Wohnung fuhren wir in aller
Gemütsruhe nach St. Peter Port. Es war recht diesig und kühl,
richtiges Schmuddelwetter. Da wir noch jede Menge Zeit hatten, sahen
wir uns in den Geschäften noch ein wenig um. Aber richtig fündig
wurden wir nicht. Schöne Souvenirs gab es so gut wie gar nicht,
und im übrigen waren die Preise recht gesalzen (ob das wohl an
der Seeluft lag?). |
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Mit 20 Minuten Verspätung legte die Fähre dann ab und trotz
des inzwischen dichten Nebels brauste sie mit fast gleich hohem Tempo über
den Kanal wie bei der Hinfahrt. Je weiter wir jedoch kamen, desto besser
wurde das Wetter und in Frankreich sollte es sogar teilweise warm und sonnig
werden. Wiederum hatten wir eine gute Fahrt, keine Pannen, keine Staus,
keine Unfälle. Auf der rd. 980 km langen Fahrt legten wir mehrere Pausen
an Rasthöfen ein; zum Fahrerwechsel, um etwas zu essen oder zu trinken
oder wenn man mal „müssen“ mußte. Am 27.05.2001 gegen
4.45 Uhr waren wir wieder zu Hause: müde, etwas erschöpft, aber
insgesamt gesehen zufrieden mit der vergangenen Woche. |
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Ach ja, und Halsschmerztabletten habe ich tatsächlich keine gebraucht. |
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Was bleibt noch übrig zu sagen? Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt
der Truppe waren prima und auch Marvin (der zum ersten Mal dabei war) hat
es gut gefallen. Negatives gibt es nicht zu vermelden. Wie immer wartet
nun viel Arbeit auf uns: die QSL-Karten müssen geschrieben werden. |
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Die Frage ist, ob wir noch einmal auf DX-Pedition gehen. Wenn ja, wohin?
Reinhard träumt schon seit Jahren von 6W und ich von A3; aber ob das
unsere Familien mitmachen und die Geldmittel eine solche Unternehmung zulassen?
Na ja, kurzfristig ist an eine solche Unternehmung ohnehin nicht zu denken,
beides bedarf weitaus intensiverer Vorbereitungen als unsere bisherigen
Fahrten. Warten wir also ab, vielleicht bieten sich ja noch andere Ziele
an. |
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Werner, DL4YBZ |
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Aus unserem OV
Unsere Clubräume werden derzeit mit Hochdruck renoviert, damit wir uns bald wieder in Gladbeck treffen können.
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