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  Startseite  >   Distrikt Ruhrgebiet  >   Ortsverband Gladbeck   >  DX-Expeditionen  >  Jersey (GJ)   20.03.2023 - 14:03:55  
 
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DX-Pedition Jersey 1996 (GJ) Seite 1

 
Reisebericht von Werner DL4YBZ
 
Die Idee wurde bereits 1992 während einer Exkursion nach LX geboren. Allerdings wurde der Plan bald ad acta gelegt. 1995 wurde die Fahrt durch DK6QW erneut angeregt. Nun wurden Prospekte besorgt, wobei wir feststellten, daß es keine?! Ferienhäuser auf Jersey gibt, sondern nur Ferienwohnungen, Hotels und Campingplätze. Auf der Kanalinsel sind jedoch Wohnmobile und Wohnwagen nicht erlaubt.
 
Als Teilnehmer standen alsbald Michael und Philipp sowie Reinhard und ich selbst fest. Sodann wurde der Campingplatz und die Fähre gebucht. Ach ja, Jörg wollte nun auch mitfahren.
 
Die Materialliste wurde auch erstellt und mehrfach besprochen. Außerdem wurden die Mützen mit unseren Calls bestellt. Eine Einkaufsliste wurde vorbereitet, die Fahrtroute ausgewählt, Zoll- und sonstige Bestimmungen erfragt. Die Info für die NRN wurde erstellt; wir wollten ja schließlich viele Funkverbindungen tätigen. Auch die Lokalpresse wurde informiert.
 
Die Zeit bis zur Abreise verging nun sehr schnell. Am 20.06.1996 suchte ich alle benötigten Sachen zusammen und packte die Reisetasche.
 
  21.06.1996 ---- Abreise
Um 18.06 Uhr, ich habe auf die Uhr gesehen, ging es endlich los.
(....wir hätten noch einige Sachen mehr mitnehmen können!!)
 
In Aachen wurden die Autos noch einmal vollgetankt. Dabei passierte mir dann auch gleich das erste Mißgeschick. Beim Öffnen des Kofferraums fiel die Thermoskanne mit dem heißen Kaffee heraus und ging kaputt - Mahlzeit - es gab also keinen Kaffee. Die weitere Fahrt verlief problemlos; es gab keine Staus und wir haben uns nicht verfahren. Die Fahrt über den Autobahnring in Paris (gegen Mitternacht) war allerdings abenteuerlich, aber wir hatten einen guten Führer (Jörg) mit einer ebenso guten Karte.
 
22.06.1996 --- Ankunft auf Jersey
 
Gegen 05.00 Uhr erreichten wir den Fährhafen von St. Malo. Bis 08.30 Uhr (Abfahrt; Einchecken 1 Stunde früher) hatten wir noch genügend Zeit und konnten noch etwas in den Autos schlafen (ich finde das allerdings ziemlich unbequem). Die Fahrt mit dem Katamaran dauerte nut etwa 70 Minuten und war sehr interessant. Dann kam der spannende Augenblick - LINKSVERKEHR -. Auf der vielbefahrenen Hauptstraße war das aber kein Problem und wir hatten uns nach kurzer Zeit daran gewöhnt, so daß es auch auf den Nebenstraßen problemlos funktionierte. Den Campingplatz fanden wir ebenfalls sehr schnell. Insgesamt legten wir mit dem Wagen rd. 1050 Kilometer zurück. Bald nach der Ankunft stellten wir fest, daß wir zu wenig Werkzeug mitgenommen hatten. Wer war eigentlich dafür zuständig? Und wer hatte vorher gesagt, er hätte immer genügend davon im Auto? April, April!! Und wo war die Kaffeemaschine? Bei Michael zu Hause, schönen Gruß auch! Zumindest den Filter hatten wir mitgenommen, so daß behelfsmäßig Kaffee gebraut werden konnte.
 
Dann bauten wir die Zelte auf und feierten "Richtfest" mit "Lager". Irgendwie erinnerte mich vieles an diverse Fieldays.
Ein prüfender Blick: Haben wir sonst noch was vergessen?
 
     
Geschafft - endlich ausruhen und
erstmal eine rauchen
 
Der Platz 208 war für uns reserviert.
     
 
 
Ein Stromanschluß war auch vorhanden, allerdings sage und schreibe mit nur 2 A abgesichert. Ewig flogen also die Automaten raus, so daß der Platzwart regelmäßig in Aktion treten mußte, was er allerdings ohne Murren tat. Michael und Reinhart fuhren noch einmal kurz los, um eine Luftpumpe (für die Luftmatratzen) und "Fressalien" einzukaufen. Jörg bastelte derweil an den KW-Antennen herum. Ich half ihm - soweit erforderlich - und baute zwischenzeitlich die UKW-Station auf. Dabei ereignete sich eine Begebenheit, die ich an dieser Stelle nicht unterschlagen will: Jörg lötete gerade an der Langdrahtantenne, als ich ein junges Pärchen bemerkte, daß an unserem Zeltplatz vorbeiging und mehr oder weniger interessiert unser Tun beobachtete. Bemerkenswert daran war die Äußerung des jungen Mannes, der zu seiner Freundin? sinngemäß und natürlich auf englisch sagte: "Schau dir diese Deutschen an, jetzt machen sie schon Urlaub und was tun sie dabei? Arbeiten!!!" Dipol und GP funktionierten einwandfrei und Jörg machte auch gleich ca 50 QSO`s einschließlich einiger Verbindungen nach L 03.
 
 
Der
Operator
bei
der
Arbeit
 
Das Wetter hätte nicht besser sein können, ca. 25° C und viel Sonne, so daß auch der bisweilen recht böige Wind nicht sonderlich störte. Vor dem Abendessen (Michael war der Koch für Spaghetti/Bolognese zuständig) machten wir noch einen kleinen Spaziergang, um uns die nähere Umgebung anzusehen.
 
 
 

 
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