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| | DX-Pedition Jersey 1996 (GJ) Seite 2 |
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23.06.1996 |
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Da es auf dem Campingplatz erstaunlich ruhig war (keine Ferien wegen des
englischen Sieges gegen Spanien), habe ich gut geschlafen. Vermißt
habe ich allerdings ein Kopfkissen; das war auch zu Hause geblieben; und
es war ziemlich kühl. Tagsüber war es bei blauem Himmel recht
warm. Gott sei dank waren die sanitären Anlagen sehr sauber. Morgens,
kurz nach dem Frühstück, bekamen wir besuch von Dennis, GJ4TXB,
nachdem Reinhard mit ihm auf der kurzen Welle gesprochen hatte. Dieser Oldtimer
kam auf einem uralten Moped (englischer Nachbau einer DKW) angeknattert
und lud uns zu einem Besuch des örtlichen Radioclubs für Mittwoch
oder Freitag ein |
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Jörg und Michael haben einen Platz
für UKW ausgekundschaftet.
Am Nachmittag fuhren wir dann zur Nordküste und aktivierten das
2-m-Band. Verbindungen nach DL (auch L 03), PA, ON, F, GW, GD, G und
siehe da, GJ, wurden getätigt.
An der Steilküste habe ich mir nicht nur einen Sonnenbrand
geholt, sondern wegen der Zugluft auch noch einen steifen Nacken.
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Diesen Mast
konnten wir
leider nicht
nutzten!! |
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Schroffe Felsen, teilweise schön bewachsen; wunderbare
Buchten und schöne Strände prägen das Gesicht der Insel
Jersey. |
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24.06.1996 |
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Ich habe relativ schlecht geschlafen, der Nacken tat sehr weh. Die Nacht
war wieder recht kalt. Vor den Frühstück wurde geduscht, das Wetter
war ehrlich warm. Direkt vor unseren Zelten wurde eine Speismaschine in
Gang gesetzt, bis zum Mittag wurde Estrich gemacht. Das neue Gebäude
für weitere sanitäre Anlagen war noch nicht ganz fertig. Auf 160
m wurden etliche Verbindungen getätigt. Das Wetter war gut, es war
nur windig. Nachmittags hatte ich KW für mich alleine, die übrigen
sind wieder zur Nordküste gefahren. Pile-up, erst auf 20 m, dann auf
40 m. Michael kam mit Philipp etwas früher zurück, der Kleine
war bereits im Auto eingeschlafen. Das hatte auch seinen Grund. Da an der
Nordküste kein Spielplatz war, hatte er stundenlang mit einem Fäustel
den Felsen bearbeitet. Nun war er total fertig. Der Koch kredenzte heute
Gulasch, Kartoffeln, Erbsen und Möhre. Auf 160 m war das SWR schlecht,
die Verbindung nach Gladbeck kam nur mit Mühe zustande. Dafür
lief 80 m sehr gut. Damit der Nacken schön warm blieb, legte ich mir
eine Wolldecke um und wurde prompt als Indianer bezeichnet. |
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Aus unserem OV
Unsere Clubräume werden derzeit mit Hochdruck renoviert, damit wir uns bald wieder in Gladbeck treffen können.
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