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| | DX-Pedition Jersey 1996 (GJ) Seite 3 |
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25.06.1996 |
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Heute Nacht habe ich wieder gut geschlafen, dem Nacken geht es wieder
besser. Die Sonne lacht den ganzen Tag über. Die Speismaschine wurde
erneut in Betrieb gesetzt, heute wird Außenputz gemacht. Viele Stunden
lang abwechselnd Funkbetrieb gemacht. Am Nachmittag fuhren wir dann nach
St. Aubin und haben Postkarten und Briefmarken gekauft, Urlaubsgrüße
müssen nun mal sein. Wir sind am Strand spazieren gegangen und haben
uns auch noch den kleinen Hafen sowie einige Geschäft angeschaut. Zum
Abendessen sind wir in die Snack-Bar des Campingplatzes gegangen. Ich habe
Hühnchensteak gegessen. Das englische Essen ist wie die englische Mode:
fade und geschmacklos. Aber wir sind satt geworden. Danach wieder abwechselnd
am Funkgerät gesessen. Philipp schlafwandelte, Jörg mußte
ihn beruhigen (gäbe wohl prächtigen Vater ab). |
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Die Polizeistation von St. Aubin |
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26.06.1996 |
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Ich habe halbwegs gut geschlafen. Der Himmel ist bedeckt, aber angenehme
Temperaturen. Am Vormittag hat es wieder etwas geregnet, dafür war
es nachmittags wieder trocken. Reinhard und ich haben heute verschieden
Museen besichtigt sowie einige Souvenierläden und andere Geschäfte
besucht. Es ist erstaunlich, wie die Jerseyaner mit der Vergangenheit umgehen.
Selbst heute kann man auf Jersey z.B. Tassen mit Bildern von Nazigrößen
sowie Kartenspiele mit Hakenkreuzfahne kaufen. Aber Deutsche sind auf den
Kanalinseln gern gesehene Gäste. Die deutsche Besatzung muß sich
wohl seinerzeit gut aufgeführt haben, es gibt keine Ressentiments.
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Die nachfolgenden Fotos sind innerhalb und außerhalb des "Channel
Islands Military Museums" und des "Motor-Museum" in Jersey
aufgenommen: |
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Bis zum frühen Abend dann wieder abwechselnd gefunkt. Heute war Fußball
angesagt, ausgerechnet Deutschland gegen England. Da wir Zelte und Funkgeräte
nicht unbewacht zurücklassen wollten, habe ich "Stallwache"
gehalten. Ziemliches getöse aus dem Fernsehraum, wenn die Engländer
ein Tor schossen. Aber die Engländer sind faire Verlierer, der Zeltnachbar
hat uns gratuliert. Jetzt deutsche Flagge gehißt, die bis zur Abreise
den Zelteingang schmückte. Wir haben noch lange vor den Zelten gesessen
und palavert. |
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Aus unserem OV
Unsere Clubräume werden derzeit mit Hochdruck renoviert, damit wir uns bald wieder in Gladbeck treffen können.
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